Das aktuelle Reise-Zitat von heute - Samstag, 7. Dezember 2024


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Die Reise erscheint uns allen etwas wie eine Frau,
die auf uns zukommt.
Eine Frau, die in der Menge verloren ist
und die es zu entdecken gilt.
Antoine de Saint-Exupery,
Dem Leben einen Sinn geben



Kreuzfahrten - Urlaub und Reisen auf Meer und Fluss

Keine Angst vor Seekrankheit – Tipps für Kreuzfahrt-Einsteiger



Ich würde ja so gern mal eine Kreuzfahrt machen – aber den ganzen Urlaub auf einem Schiff verbringen und was ist dann, wenn ich seekrank werde und die Seereise überhaupt nicht vertrage ?

Diese Bedenken trennen viele Urlauber von ihrer ersten Kreuzfahrt, denn nichts fürchten Kreuzfahrt-Einsteiger so sehr wie die Seekrankheit. Dabei sind die Bedenken in den allermeisten Fällen total unbegründet und die Chance, die Seereise nicht zu vertragen ist äußerst gering.. Aktuellen Studien zufolge werden weniger als drei Prozent aller Kreuzfahrtpassagiere auf modernen Schiffen seekrank.

Gründe, warum das so ist, gibt es einige. Kreuzfahrtschiffe werden heutzutage immer größer und das spielt hierbei eine gewisse Rolle – ein Schiff für 2000 und mehr Passagiere liegt einfach aufgrund der Größe um einiges stabiler und ruhiger im Wasser als viele kleinere Schiffe von früher. Zur ruhigen Lage eines Schiffes im Wasser trägt auch die Wirkung von Stabilisatoren bei. Kein modernes Kreuzfahrtschiff von heute kommt noch ohne sie aus. Stabilisatoren kann man sich wie Flügel vorstellen, die seitlich am Schiffsrumpf unterhalb der Wasseroberfläche befestigt sind und so das gefürchtete Rollen des Schiffes abdämpfen, also das Schiff stabilisieren.

Kreuzfahrt buchen und gesund reisenDa Reedereien ja auch daran interessiert sind, dass möglichst niemand seekrank wird, werden Kreuzfahrtrouten so ausgewählt, dass bekannte Schlechtwetterregionen gemieden werden und die Seereisen vorrangig durch Gebiete mit stabilem Wetter und viel Sonne führen. Soweit das eben ja nach dem eigentlichen Ziel der Kreuzfahrt möglich ist.

Aber auch als Schiffsreisender hat man es in der Hand, etwas gegen die Seekrankheit zu tun. An erster Stelle steht hier die Wahl der Route. Wer an sich leicht anfällig für die Reisekrankheit ist, das heißt wem auch beim Autofahren oder im Flugzeug leicht übel wird, der sollte als Kreuzfahrt-Neuling für die erste Schiffsreise nicht unbedingt den Nordatlantik oder den Golf von Biscaya wählen. Ähnliches gilt für Teile des Mittelmeeres – hier sind es beispielsweise der Golf de Lion vor Südfrankreich und im Monat August die Inselwelt der griechischen Ägäis Regionen, welche für oft heftige Winde bekannt sind.

Der Seekrankheit vorbeugen kann man als Urlauber auch schon bei der Buchung der Kreuzfahrt, wenn man hier auf die Wahl der richtigen Kabine an Bord achtet. Wer es auch bei höherem Wellengang ruhig haben möchte, sollte eine Kabine buchen, die in der Mitte des Schiffes liegt. Ruhig ist hierbei auch eine Frage des Geräuschpegels – da der Schiffsmotor im Heck untergebracht ist, ist er dort auch am deutlichsten zu vernehmen. Also am besten eine Kabine wählen, die kurz vor der Mitte des Schiffes liegt.

Ist man dann an Bord und auf dem Meer, kann man ja nicht so einfach aussteigen, wenn es trotz allem mal ein bisschen schaukelt. Vorbeugend kann man Stugeron-Tabletten oder Trawell-Kaugummis nehmen wenn eine Schlechtwetterfront angekündigt ist und das Schiff hindurch muß. Diese halten ungefähr acht Stunden vor.

Auch mit der Ernährung während der Kreuzfahrt kann man Unwohlsein gezielt entgegenwirken. Trotz des meist traumhaften Angebotes und übervoller Buffets sollte man auf allzu üppige Mahlzeiten lieber verzichten, besonders auf schwer im Magen liegendes Essen. Das andere Extrem ist allerdings auch keine gute Lösung – gar nichts essen ist auch nicht zu empfehlen.

Wenn sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Vorkehrungen doch Unwohlsein und Übelkeit einstellen, hilft als erste Maßnahme frische Luft. Das flaue Gefühl in der Magengegend verschwindet meist schon beim Hin- und Hergehen an Deck. Wenn man sich nicht gerade mitten auf dem Meer befindet, tut es gut, den Blick auf einen festen Punkt am Horizont zu fixieren. Und nicht zuletzt tut Ruhe gut – ein wenig hinlegen und schlafen, da beim Schlaf der Histaminspiegel sinkt.

 

Bildquelle:
Lisa Sanderson – flickr.com

 

 





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